von Lisa Krawczyk
Die Ausgaben in der Kategorie „Präsenz in sozialen Netzwerken, Gruppen, Foren oder Blogs (z. B. Xing, Facebook etc.)“ haben sich zwar in den vergangenen vier Jahren mehr als verdoppelt (auf 7 % von vormals 3 %), doch wenn man bedenkt, wie viele Kanäle hier drunter fallen, scheinen sie doch arg knapp budgetiert! Gemessen am durchschnittlichen Gesamtmarketingbudget eines Industrieunternehmens mit 201-500 Mitarbeitenden wären das rund 67.000 € Social-Media-Budget.
Auch wenn das Marketingbudget auch 2021 pandemiebedingt noch schmaler ausfiel als zuvor, ist es sehr spannend zu sehen, wofür die aufgrund des Wegfalls von Präsenzveranstaltungen freigewordenen Mittel stattdessen eingesetzt wurden. Noch spannender wird es sein zu beobachten, ob sie dort auch bleiben, sollten Messen wieder uneingeschränkt möglich sein. Die Situation hat den B2B-Sektor zu einem Umdenken gezwungen, hat ihm einen Digitalisierungsschub verliehen. Bleibt zu hoffen, dass dieser nicht gleich wieder ausgebremst wird, bevor er Früchte tragen kann.