Dass Social Media im Kommunikationsmix immer relevanter wird, wagt schon lange niemand mehr zu bezweifeln. Die Corona-Pandemie hat dem aber noch einen ordentlichen Schub gegeben. Eine Erhebung von Statista zeigt beispielsweise, dass zur Hochzeit des ersten Lockdowns in Deutschland Mitte April 2020 mehr als die Hälfte der Befragten die sozialen Medien vermehrt zu nutzen.
Doch nicht nur auf das Nutzerverhalten, auch auf die Inhalte, die über die sozialen Medien gestreut werden, hat Corona einen starken Einfluss. In Anbetracht der Tatsache, dass uns die Pandemie und ihre Folgen auch im kommenden Jahr begleiten werden, sollten Unternehmen, sofern sie es noch nicht gemacht haben, unbedingt ihre Strategie anpassen.
Ich habe kürzlich an einem Webinar von Talkwalker zu den Top Social-Media-Trends für 2021 (hier nachzulesen) teilgenommen. Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen:
Wie schaffen Marken das? Indem Sie sich authentisch geben, nah an ihren Kunden sind, sich mit denselben Themen auseinandersetzen. Sorgen teilen, Verständnis vermitteln, Halt geben. Gelingt Marken das, schaffen Sie Vertrauen. Und das ist die Basis für eine Markenbindung.
Die Tendenz, in Marken zu investieren, bei denen es eine Übereinstimmung mit der eigenen Wertepolitik gibt, gibt es nicht erst seit gestern. Aber die Corona-Krise beschleunigt diese Entwicklung.
Eine Umfrage von Wavemaker hat ergeben:
35 Prozent der Befragten wollen auch nach der Corona-Krise die Marken weiterhin unterstützen, die sich in der Krise solidarisch gezeigt haben.
Im Gegenzug wollen knapp 40 Prozent Marken abstrafen, bei denen dies nicht der Fall war.
Es muss endlich in den Köpfen der Unternehmen ankommen, insbesondere im B2B-Bereich, dass „product is hero“ gestern war. Kein Grund, traurig zu sein. Heute nämlich seid IHR der Held.