Textbroker, der Online-Marktplatz für Contenterstellung, definiert diesen Begriff, der momentan sprichwörtlich in aller Munde ist, in seinem Glossar wie folgt:
„Der Begriff Snackable kommt von dem englischen Wort Snack, das einen kleinen Imbiss beschreibt. Mit Snackable Content werden demnach Inhalte beschrieben, die ohne großen Aufwand und in kurzer Zeit rezipiert werden können. Gemeint sind etwa Texte, Videos oder Bilder, die ein Nutzer wie einen Snack nebenbei konsumieren kann. In der Regel sind die Inhalte weder sonderlich umfangreich, noch fordern sie einen hohen Rezeptionsaufwand. Animated Gifs, kurze animierte Bildsequenzen, die eine Aussage auf einen Blick erfassbar machen, sind ein Beispiel für Snackable Content.“
Weitere Beispiele sind Infografiken, Twitter-Posts, Memes und so weiter … die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Sortenauswahl bei Milka.
Genau hier liegt auch der Nutzen für die B2B-Kommunikation: Die vielen kleinen Happen verweisen letztlich auf ein großes Ganzes. Ein Blogeintrag wie dieser hier kann zum Beispiel die Basis einer Snackable-Content-Kampagne sein mit mehreren, unterschiedlich aufbereiteten Postings für verschiedene Kanäle. Fühlt sich der User sehr gut unterhalten oder bekommt einen Mehrwert, übersättigt der Snack nicht. Stattdessen macht sich der User auf die Suche nach mehr und nimmt sich dann auch mal die Zeit für ein ausgedehntes, mehrgängiges Menü. Denn während kurzweilige Inhalte einerseits boomen, zeigen die Statistiken ebenso: Auch lange Inhalte werden gelesen. Hier lassen sich Synergieeffekte nutzen.
Hinzu kommt, dass sich durch die Mehrfachverwendung Reichweite erzielen lässt. Wer die User regelmäßig mit Snacks versorgt, stärkt zudem sein Markenbild. Also: Happy Snacking!