Aber was ist es, das die Redaktionen zu den Produkten, Aktionen und Services der Unternehmen wissen wollen? Die Antwort ist simpel: Das, was auch ihre Leser:innen interessiert. Statt auf generelle, verwaschene und zu breit gefächerte Informationen zu setzen, sollten Marketer:innen in ihren Pressemitteilungen herausarbeiten, welches Problem der Zielgruppe das eigene Angebot löst. Angebot und Nachfrage ist nämlich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Unternehmenskommunikation ein sinnvolles Prinzip.
So wollen Redakteur:innen in erster Linie wissen, was die vorgestellten Artikel und Dienstleistungen ihren Leser:innen bringen – und das lieber konkret als allgemein. So liefern sie die Informationen, die die Leserschaft im Alltag braucht, und schaffen ihrerseits Kundenbindung. Wichtig ist es daher, den Unique Selling Point (USP) des Angebots herauszuarbeiten und authentisch darzustellen: Warum sollte es genau dieses Produkt oder dieser Service sein, für den sich die Rezipienten entscheiden? Praktische Anwendungsbeispiele, Checklisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Bezüge zu Normen und Vorschriften und aktuellen Herausforderungen sowie, wenn passend, technische Details runden den informativen Bericht für die Leserschaft ab. Selbstverständlich sollte auch die Bereitstellung von gutem, originellem und veranschaulichendem Bildmaterial sein – sowohl im Beug auf die Qualität als auch auf die Motive. Und ebenfalls wichtig: Eine neutrale, nicht allzu werbliche und mit Superlativen gespickte Sprache.