Kein Corporate Content ohne Corporate Creator

Was es braucht, damit Unternehmen auf TikTok überzeugen

von Lisa Krawczyk Kürzlich durfte ich bei einer GWPR-Session als Gästin Stephanie Tönjes, Cluster Lead Social Media bei der Deutschen Telekom, zuhören, wie es die Telekom geschafft hat, auf TikTok die Gen Z zu erreichen. Die Antwort als Kurzfassung: mit zwei charmanten Mitarbeitenden, die sich für keinen Spaß zu schade sind und informativen Content in kleine, schmackhafte Happen verpacken. Was ich daraus für mich mitgenommen habe? Auf TikTok interessieren niemanden Produkte, Referenzen, Fachwissen oder was auch immer unsere Kunden gerne nach außen tragen wollen – es sei denn, all das wird von Menschen in Szene gesetzt. Und was für TikTok gültig ist, trifft im Wesentlichen auch auf andere vertikale Videoformate zu, seien es Reels, Stories oder Shorts.

Den Mut haben, Gesicht zu zeigen

Ohne Corporate Creator wird es hier schwierig, Corporate Content erfolgreich zu platzieren. Unternehmen stehen hier vor der Herausforderung, in den eigenen Reihen eine oder am besten mehrere Personen zu finden, die kameraaffin sind und die Bereitschaft mitbringen, ihrem Arbeitgeber ein Gesicht zu verleihen. Agenturen wie unsere stehen dagegen vor der Herausforderung, dass unsere Möglichkeiten, Inhalte zu erstellen, begrenzt sind. Bei dem bildbasierten Content, wie wir ihn vorwiegend für den organischen Reach unserer Kunden kreieren, können wir zur Not auf einen bestehenden Bildfundus zurückgreifen. Bei vertical Videos für TikTok & Co. ist das nicht möglich. Selbst wenn wir hier natürlich strategisch beraten, Konzepte erstellen sowie Videos drehen und schneiden können – wir können nicht die Person vor der Kamera ersetzen.

Kommunikation von Mensch zu Mensch

Bisher ist TikTok für den B2B-Bereich höchstens als Kanal für das Employer Branding relevant und insbesondere dann interessant, wenn es um das Recruiting junger Talente geht. Und dabei kommt wirklich niemand ums Menscheln rum. Potenzielle Bewerber:innen haben neben den harten Fakten vor allem Interesse an weichen Faktoren, zum Beispiel den Werten eines Unternehmens. Ein toller Job kann keine miese Stimmung unter den Angestellten retten, aber ein tolles Team kann einen über viele Sachen hinwegtrösten. Und ob es fernab der fachlichen Kenntnisse eben auch auf persönlicher Ebene passt, erfährt man eben nur auf eine Weise: persönlich.

Kommunikation von Mensch zu Mensch

Bisher ist TikTok für den B2B-Bereich höchstens als Kanal für das Employer Branding relevant und insbesondere dann interessant, wenn es um das Recruiting junger Talente geht. Und dabei kommt wirklich niemand ums Menscheln rum. Potenzielle Bewerber:innen haben neben den harten Fakten vor allem Interesse an weichen Faktoren, zum Beispiel den Werten eines Unternehmens. Ein toller Job kann keine miese Stimmung unter den Angestellten retten, aber ein tolles Team kann einen über viele Sachen hinwegtrösten. Und ob es fernab der fachlichen Kenntnisse eben auch auf persönlicher Ebene passt, erfährt man eben nur auf eine Weise: persönlich.

Lustige Videos sind nice, eine gute Strategie ist nicer

Bei den Unternehmen muss deswegen ein Umdenken stattfinden. Sie müssen für die Betreuung der Social-Media-Kanäle eigene (Wo)Manpower zur Verfügung stellen. Sie müssen den Mut aufbringen, Gesicht zu zeigen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Gleichzeitig müssen sie diesen Weg natürlich nicht allein bestreiten: Denn auch im Zeitalter von TikTok gilt weiterhin: Erfolgreicher Corporate Content ist professioneller Corporate Content. Auch wenn die Kurzvideos oftmals amateurhaft wirken mögen, so ist es die Strategie dahinter sicherlich nicht. Und dabei ist der Rat von Kommunikationsexpert:innen wie uns Gold wert.

Social Media für den Messeauftritt nutzen

Ob die BAU für die Baubranche oder die ISH für das SHK-Handwerk – im nächsten Jahr stehen wieder große Messen an. Während die Planungen für den Stand sich nun langsam dem Finale nähern, ist es auch für die Kommunikationsstrategie allerhöchste Eisenbahn. Wie verschafft man sich bereits im Vorfeld des Events größtmögliche Sichtbarkeit und lockt Interessent:innen an den Stand?

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Cheeeese! Unsere Tipps für gute Handyfotos – inklusive Checkliste zum Download

Kennt ihr das auch? Ihr habt die Möglichkeit, euer Unternehmen mit einem spannenden Thema in der Fachpresse zu platzieren, aber es gibt außer ein paar Produktfreistellern kein vernünftiges Bildmaterial? Tja, das war es dann wohl mit einer tollen Veröffentlichung – oder doch nicht? Wir zeigen euch, wie ihr eure Marke mit wenig Aufwand und einfachen technischen Mitteln ablichtet, wenn ihr um gutes Bildmaterial – ob für Print oder Social Media – verlegen seid.

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Hashtags sinnvoll nutzen

Schaut man sich auf Twitter, Instagram oder LinkedIn um, begegnen sie einem unweigerlich: Hashtags – Schlagwörter, mit denen Beiträge leichter auffindbar gemacht werden. Beim Taggen mit Doppelkreuz lohnt es sich, auf Qualität statt auf Quantität zu setzen und die Verschlagwortung planvoll und passgenau zu gestalten.

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Krieg und Content

Kein anderes Thema dominiert unsere Feeds derzeit wie der Krieg in der Ukraine. Und auch vollkommen zurecht, schließlich hat die Lage absolute Dringlichkeit und die sozialen Medien sind Kommunikationskanal Nummer 1. Hier werden Informationen ausgetauscht, Hilfsprojekte organisiert, Spenden gesammelt, Solidarität bekundet und ja, auch Fake News verbreitet. Und überall: Profilbilder in Gelb-Blau.
Wie soll ich mich als Unternehmen zur Kriegssituation auf Social Media positionieren? Wann sollte ich mich äußern, wann nicht?
Wie soll ich mich als Unternehmen zur Kriegssituation auf Social Media positionieren? Wann sollte ich mich äußern, wann nicht? Selbst für Kommunikationsexpert:innen wie uns ist es schwierig, diese Fragen zu beantworten.

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Keine Angst vor Social Media

Social Media und KMU’s* – einer aktuellen GfK-Studie zur Nutzung der Verzeichnismedien 2020 zufolge, in Auftrag gegeben von der Gelbe Seiten Marketing GmbH, sind das zwei Dinge, die nicht zusammenpassen. Demnach gehen sie nur in jedem dritten Fall eine Verbindung ein, und die Gründe dafür sind vielfältig. Keine Zeit, kein Geld, keine Kapazitäten werden als häufigste genannt. Und noch ein Wort steht in diesem Zusammenhang im Raum: Angst. Die Angst vor dem Neuen, Unbekannten, nicht Beherrschbaren. Und das ist durchaus nachvollziehbar.

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