Je passender, desto besser

Hashtags auf Social Media sinnvoll nutzen

Schaut man sich auf Twitter, Instagram oder LinkedIn um, begegnen sie einem unweigerlich: Hashtags – Schlagwörter, mit denen Beiträge leichter auffindbar gemacht werden. Beim Taggen mit Doppelkreuz lohnt es sich, auf Qualität statt auf Quantität zu setzen und die Verschlagwortung planvoll und passgenau zu gestalten.
Um zu verstehen, wieso hier „je passender, desto besser“ und nicht unbedingt „je mehr, desto besser“ gilt, lohnt sich ein Blick auf die Funktionsweise der #-Wörter. Nutzt man die Raute-Taste in Verbindung mit einem Wort, wird dieses verschlagwortet und es führt einen per Klick zu allen Veröffentlichungen, die ebenfalls unter diesem Hashtag gepostet wurden. Möchte man beispielsweise wissen, was in Sachen Recruiting gerade so los ist, kann man über die Suchleiste gehen, #recruiting eingeben und sich alle Postings zu diesem Schlagwort ansehen.

Strategisch denken

Wie können wir das Wissen um die Funktionsweise für die Beiträge unseres Unternehmens nutzen? Beispielsweise wollen wir, dass jemand, der unser Produkt noch nicht kennt, auf einen unserer Posts aufmerksam wird. Dafür überlegen wir uns, für welches Schlagwort sich eine Person unserer Zielgruppe möglicherweise interessieren könnte. Dieses Wort taggen wir. Dabei ist es natürlich sinnvoll, Worte zu wählen, die häufig gesucht werden. Welche das sind, finden wir heraus, indem wir danach suchen. So verschaffen wir uns gleichzeitig einen Überblick darüber, welche weiteren Wörter des Themenbereichs viele Beiträge verschlagworten. Eine Hashtag-Recherche kann also sinnvoll sein.
Mit Blick auf das Erreichen der richtigen Zielgruppe ist es sinnvoll, Hashtags auf der Sprache zu verwenden, die User auch auf dem Profil finden. Sind alle Beiträge eines Unternehmens auf Deutsch, sollten Hashtags das in der Regel auch sein. Ausnahmen bestätigen die Regel, also: Handelt es sich um etablierte Begriffe, die auch im Mündlichen verwendet werden, können diese ebenso genutzt werden. Beispiele sind #recruiting oder #diversity.
Beispiel von #

Die Balance finden

Doch Achtung! Auch hier sollte nicht blind die Regel „je mehr, desto besser“ verfolgt werden. Je mehr Beiträge unter einem Hashtag auftauchen, desto wahrscheinlicher ist es, dass das eigene neben den zahlreichen weiteren Postings untergeht. Auf Ausgewogenheit achten – das gilt auch für die Anzahl der verwendeten Hashtags. Je nach Kanal können mehr oder weniger Hashtags genutzt werden. Twitter empfiehlt, zwei Hashtags pro Tweet zu nutzen, auf Instagram können bis zu 30 Markierungen platziert werden und auf LinkedIn ist die Anzahl Hashtags in Artikeln unbegrenzt. Auch hier sollte man sich jedoch so kurz wie möglich fassen. Mit drei bis zehn Hashtags ist in der Regel alles gesagt. Manche Postings benötigen mitunter gar keinen Tag. Bitte beachten: Eine Flut an Doppelkreuz-Wörtern kann unseriös und abschreckend wirken.

Exkurs: Wo wird überhaupt mit Hashtags getaggt?

Auf Twitter, Instagram und LinkedIn können Doppelkreuze für die Verschlagwortung sinnvoll genutzt werden. Auch Facebook und Pinterest lassen die Verbindung von Wort und Kreuzzeichen zu, etabliert ist das System hier jedoch nicht.

Sollen wir gemeinsam loslegen?

Vereinbart einen 30-minütigen Termin mit Isabell oder schreibt uns zu eurem Projekt.

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