Wer nicht mit den Sozialen Medien aufgewachsen ist, wer kein Digital Native ist, der steht diesem schnelllebigen Kosmos erstmal skeptisch und oft ein wenig hilflos gegenüber. Das ist ein Generation Gap, wie es in jedem Zeitalter und immer wieder entsteht. Denkt doch mal an den Walkman (Gott hab ihn selig) – was war das für eine geniale Erfindung Anfang der 1980er Jahre! Lieblingsmusik hören, rund um die Uhr – herrlich! Und was sagte die ältere Generation? Zu laut, zu einsam und gar nicht gut für die Ohren. Okay, das mit den Ohren war vielleicht ein berechtigter Einwand – aber sonst? Ich habe das Ding mitgeschleppt, Tag und Nacht, immer in Panik, die Batterien mögen halten. Und was soll ich sagen: Ich wurde weder einsam noch taub. Und wie war es, als das erste Tonbandgerät auf den Markt kam? Oder der erste C 64 mit Floppy Disk, der erste Gameboy, das erste Navi und, und, und…? Es ist doch so: Alles was neu ist, ist erstmal fremd. Aber Angst – Leute, dieses Gefühl kann man überwinden. Man muss es nur wollen! Und man muss es vor allem tun, denn mal ehrlich: Die Kunden erwarten das.
Mit Social Media um die Gunst der Kunden buhlen
KMU sollten sich über soziale Plattformen im Bewusstsein der Verbraucher positionieren und manifestieren – auch das ist ein Ergebnis der Studie. Demnach gaben 73 Prozent der Befragten an, Social Media zu nutzen, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Wer dort also nicht zu finden ist, der hat es in der Gunst der Kunden schwer. Viele Unternehmen haben das erkannt. Immerhin sind 55 Prozent von ihnen der Ansicht, dass Kundenbetreuung über Facebook, Instagram, LinkedIn und Co. funktionieren kann. Aber: Nur 13 Prozent aller befragten Betriebe, die noch nicht in den sozialen Medien präsent sind, wollen das laut Studie künftig ändern – aus besagten Gründen.