In Zeiten des hybriden Arbeitens nutzen wir dafür das Online-Kollaborationstool Miro. Jede:r kann Themen (auf virtuellen Post-its) einbringen, die auf einem Board gesammelt werden. Am Anfang stellt jedes Teammitglied sein Thema kurz vor, bevor es an die Festlegung der Priorisierung geht. Dazu können etwa Punkte vergeben werden, das Thema mit den meisten Stimmen wird als erstes diskutiert. Da möglichst alle Themen besprochen werden sollen, gibt es eine Timebox von 10 Minuten pro Post-it. Wenn es danach noch keine Lösung oder keinen Konsens gibt, dann entscheidet ein Handzeichen mit „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“, ob es nochmal in die Verlängerung (einer weiteren Diskussion) geht. Am Ende der Besprechung eines jeden Themas können Maßnahmen abgeleitet, festgehalten und einem Teammitglied zugeordnet werden, der oder die sich dann im festgelegten Zeitraum darum kümmert. Nur wenn diese dann auch umgesetzt werden, ist die Zeit für eine Retrospektive gut investiert.
Die Vorteile von Lean Coffee im Überblick:
• Einfachheit des Formats
• Diskussion auf Augenhöhe
• Geringer organisatorischer Aufwand
• Kürze des Formats
• Regelmäßigkeit des Austauschs
Für eine kontinuierliche Verbesserung in puncto Zusammenarbeit und Prozess fördern Retrospektiven die Selbstreflexion und die Weiterentwicklung im Team. Das Format hat sich in den vergangenen vier Jahren bei presigno etabliert. Etwa alle drei Monate treffen wir uns zu einer Team-Retro. Denn eines ist klar: Eine gesunde Fehler- und Lernkultur sowie der regelmäßige Austausch sind eine wichtige Basis für die Effektivität unserer Arbeit.