7 Tipps für eure Nachhaltigkeitskommunikation im Content Marketing

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Nachhaltiges Handeln in Unternehmen ist längst kein nettes Feature mehr, sondern ein unbedingtes Muss. Egal ob für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, für die Erfüllung von Kundenerwartungen oder für die Gewinnung von Geschäftspartnern – Firmen tun gut daran, ihr Business so ressourcenschonend und umsichtig wie möglich zu betreiben. Und da sie das sowieso tun und festhalten müssen, können sie ihre Aktivitäten gleich auch für ihre Kommunikation nutzen. Wir haben 7 Tipps zusammengestellt, wie das erfolgreich im Content Marketing gelingt und worauf ihr achten solltet.

Immer an erster Stelle: Transparenz & Ehrlichkeit

Das oberste Prinzip der Nachhaltigkeitskommunikation. Wie und was auch immer ihr über eure Maßnahmen kommuniziert, sollte transparent, authentisch und ehrlich sein. Auf der inhaltlichen Ebene bedeutet dies, dass jegliche Informationen nachvollziehbar und durch Zahlen sowie Fakten belegt sein sollten. Und wenn dabei etwas herauskommt, dass nicht euren Idealvorstellungen entspricht? Auch das solltet ihr offen kommunizieren und gleichzeitig mitteilen, wie ihr die Defizite in Zukunft ausgleichen wollt.

Vorsicht und Abwägen: Kein Greenwashing, aber auch kein Greenhushing

Das Prinzip der Transparenz schließt diesen Schritt zwar eigentlich von vornherein aus, trotzdem wollen wir noch einmal daran erinnern: Die unwahrheitsgemäße, zu positive Darstellung der Aktivitäten für Umweltschutz und Co. muss unter allen Umständen vermieden werden. Andernfalls betreiben Unternehmen Greenwashing und stellen damit ihre Errungenschaften als besser oder ihre negativen Einflüsse als weniger schädigend dar.

Aber Vorsicht: Die Angst, Greenwashing zu betreiben, sollte nicht dazu führen, gar keine Nachhaltigkeitskommunikation umzusetzen. Das so genannten Greenhushing sorgt dann nämlich dafür, dass Unternehmen auch ihre belegbaren Fortschritte nicht kommunizieren und so nicht mit gutem Beispiel vorangehen oder Stakeholder von sich überzeugen können. Transparenz und Ehrlichkeit sind hier der Schlüssel zum Erfolg beim Drahtseilakt.

An wen und wie überhaupt: Kanäle & Zielgruppen

„Am liebsten wollen wir alle erreichen – und besten auch auf allen Kanälen“. Wenn ihr im Marketing arbeitet, habt ihr diesen Satz bestimmt schon einmal gehört – und anschließend innerlich oder sogar sichtbar die Augen gerollt. Denn so schön es auch wäre, wenn wir einfach alle Menschen gleich gut auf allen Plattformen ansprechen könnten, so unrealistisch ist dies in der Praxis. Bevor ihr eure Strategien also in euer Content Marketing einbaut, solltet ihr euch überlegen, wer eure Zielgruppe ist – also wen ihr erreichen könnt und wollt.

Danach ist Recherche angesagt: Wo hält sich meine Zielgruppe auf? Welche Themen interessieren sie? Wie spreche ich sie am besten an? Und welche Form von Inhalten funktioniert bei ihr am besten? Erst, wenn ihr das geklärt habt, solltet ihr mit der eigentlichen Implementierung der Nachhaltigkeitskommunikation im Content Marketing beginnen. Und nicht vergessen: Auch die Wahl der Medien ist relevant: Im Kontext der Nachhaltigkeitskommunikation ist das Drucken von 10.000 Flyern mit Papier aus nicht umweltunfreundlicher Erzeugung durch gebleichtes Paper oder Rodung ohne Neuanpflanzung beispielsweise keine gute Idee.

Communication is key: Community Management

Wo wir gerade von der Zielgruppe sprechen und auch schon das Greenwashing erwähnt haben: Bei der Umsetzung eurer Maßnahmen, speziell im Bereich Social Media, solltet ihr immer ein Auge auf die Community und ihre Reaktion auf eure Inhalte haben. Eine rasche, durchdachte und konstruktive Reaktion auf die Kommentare und Belange der Adressaten ist gerade bei kritischen Fragen oder Äußerungen wichtig für das Ansehen der Firma. Das bloße Ignorieren oder harsche Antworten sind dagegen das falsche Mittel, um die Skepsis im Keim zu ersticken. Daher ist es ratsam, immer ein offenes Auge und Ohr für die Community zu haben und angemessen mit ihr zu kommunizieren.

Weniger ist mehr: Quality over Quantity

Was für viele Bereichen im Leben gilt, stimmt auch für die Realisierung eurer Nachhaltigkeitsstrategie in eurem Content Marketing. Nicht die Menge der Informationen, Posts und Mitteilungen machen euch zum Big Player in der Kommunikation, sondern die geschickte Zusammenstellung der Informationen, die ihr für eure Strategie am sinnvollsten haltet.

Diese sollten eure klar definierten Kernbotschaften einschließen und ansprechend präsentiert werden – verständlich, anschaulich und auf den Punkt gebracht. Sich langziehende Erzählungen oder die endlose Aufzählung von Zahlen und Fakten sind bei den Adressaten dagegen weniger hoch im Kurs, genauso wenig wie die Überflutung mit Beiträgen auf Social Media oder Pressemitteilungen.

Spannend und interessant: Storytelling

Stichwort qualitativ hochwertige Inhalte: Eine der besten Methoden für Unternehmen, die eigene Reise auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu kommunizieren, ist kreatives Storytelling. Hier können die Maßnahmen und Strategien lebhaft erzählt werden – mit ihren Anfängen, Meilensteilen, Herausforderungen und den Menschen, die hinter ihnen stecken.

Der Content kann sich beispielsweise auf den Werdegang einzelner Produkte oder die Geschichte hinter der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks fokussieren. Das macht die Darstellung der Bestrebungen greifbarer und authentischer – und somit unterhaltsamer für die Zielgruppe. Eine gute Alternative zur bloßen Auflistung von Statistiken also.

Unterhaltung fürs Auge: Visualisierung

Seht ihr auch manchmal die Botschaft eines Textes vor lauter Zahlen nicht mehr? Damit eurer Zielgruppe das mit eurem Content nicht passiert, ist Visualisierung das A und O. Zahlen, Fakten, Statistiken – all das gehört natürlich zu einer fundierten Nachhaltigkeitskommunikation, schließlich sollen die Inhalte ja belegbar sein. Das bedeutet aber nicht, dass diese trocken und dröge aufbereitet werden müssen.

Statt sie einfach in euren Posts und Co. aufzulisten, solltet ihr auf aufmerksamkeitsstarke und anschauliche Mittel zur Visualisierung setzten. Diagramme, Videos, Bilder und Roadmaps sind nur einige der Möglichkeiten, die zur Veranschaulichung zur Verfügung stehen. Damit könnt ihr euren Content gewinnbringend aufpeppen – und eurer Zielgruppe etwas Gutes tun.

Ihr wollt eure Nachhaltigkeitskommunikation auf das nächste Level bringen und habt Fragen zur Umsetzung unserer Tipps?

Wir helfen euch gern bei der Umsetzung nachhaltiger Strategien in eurem Content Marketing – z. B. in unserem dazu passenden Webinar.

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